Sicherheit
Die Sicherheit ist ein wesentliches Merkmal einer hohen Lebensqualität.
Die Schweiz und auch das Wallis haben diesbezüglich im internationalen Vergleich einen hohen Standard, den es zu erhalten und laufend weiter auszubauen gilt. Angesichts der topographischen Bedingungen mit den Seitentälern und grossen zeitlichen Distanzen muss die Polizei dezentral organisiert bleiben. Das gleiche gilt für das Rettungswesen. Es braucht auch Notfalldienste und Ambulanzen in den Seitentälern. Gerade im Gebirge spielen dabei die Helilandeplätze eine nicht unwesentliche Rolle, nicht nur für die Einheimischen sondern auch für unsere Gäste. Einschränkungen bei den Helilandeplätzen sind deshalb abzulehnen. Der medizinische Notfalldienst muss rund um die Uhr gewährleistet sein.
Dem Schutz vor Naturgefahren kommt in einem Gebirgskanton wie dem Wallis eine besondere Bedeutung zu. Der Schutz vor Murgängen und Hochwasserereignissen muss nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Klimawandels intensiviert werden. Dazu trägt auch das Projekt der dritten Rhonekorrektion bei, welche von der CSPO unterstützt wird. In den vergangenen Jahrzehnten konnte der Schutz vor Lawinen dank erheblicher Investitionen in Lawinenverbauungen spürbar verbessert werden. Doch weitere Anstrengungen sind nötig. Dazu gehört auch die Pflege des Schutzwaldes. Budgetkürzungen in diesen und anderen sicherheitsrelevanten Bereichen sind kategorisch abzulehnen. Im Gegenteil: Angesichts des wachsenden Naturgefahrenpotenzials müssen die Schutzbestrebungen intensiviert werden. Dazu regt die CSPO u.a. die Schaffung eines kantonalen Fonds zur Naturgefahrenprävention an. An diesem Fonds könnten sich auch private Investoren wie z.B. Versicherungen beteiligen.